Ebene 2 / Kurztext: »Grundgedanken«
Sobald ein Mensch geboren wird, entsteht in seinem Kopf ein Modell der Welt, ein geistiges Abbild von allem, was seine Sinne ihm vermitteln - ein erstes Weltbild. Im Laufe der Kindheit gelangt man immer mehr zum Bewusstsein der Wahrnehmung. So erwerben Kinder ihr erstes Denkmodell, das sie ständig zu verbessern suchen, um immer erfolgreicher in ihrer Welt leben zu können. 
   Doch genauso früh wirkt die Gesellschaft auf die Denkmodelle eines jeden ein. Eltern, Schule, Medien u.v.m. sorgen dafür, dass die Vorstellungen des Kindes zur Gesellschaft passen. Jahrtausendelang lebten die Menschen nach Weltanschauungen, die als gemeinsamer Nenner anerkannt wurden. Sie boten eine Erklärung für die Zusammenhänge der Welt, verbanden das Leben der Menschen untrennbar mit ihrer Umwelt und gaben Anleitungen für ein Leben zum Nutzen aller Beteiligten. Wo ist dieser gemeinsame Nenner heute? ...Keine Wurzeln, keine klare Linie, kein Halt... 
   Wir sind zu der festen Überzeugung gelangt, dass Lösungen für die Probleme der Menschheit vor allem eine neue, umfassende und durchdachte Weltanschauung erfordern, die sich in einfachen und verwandten Denkmodellen ausdrückt, die Sinn geben und die aus der unpersönlichen Massengeselschaft wieder eine zusammengehörige Gemeinschaft machen können.

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