Ebene 2 / Kurztext: »Naturwissenschaften (Teil 1)«
Die Grundfesten des modernen naturwissenschaftlichen Weltbildes wurden zweifelsohne von Physikern und Mathematikern gelegt. Und erst die hochabstrakte Sprache der Mathematik eröffnete die Möglichkeit, die Ergebnisse von Experimenten in unmissverständlichen Theorien zu »formulieren«, sie mit Daten zu belegen und damit überprüfbar zu machen. Eine Grundvoraussetzung, um anschließend noch weiter in die Tiefe vorzudringen! 
   Die stärksten Wurzeln des wissenschaftlichen Denkens und zudem der europäischen Philosophie liegen im antiken Griechenland. Die Welt der Zahlen war damals noch stark mit philosophischen Überlegungen verflochten, wenn man einmal von ihrer praktischen Verwendung in der Technik absieht. 
   Im Mittelalter verlor die Denktradition des griechischen Geistes durch die Einflussnahme der Kirche stark an Bedeutung und es wurden nur wenige wissenschaftliche Fortschritte gemacht. 
   Erst mit Beginn der Neuzeit finden wir wieder Persönlichkeiten, die den Aufbau des naturwissenschaftlichen Weltbildes maßgeblich beeinflussten. Mit Isaac Newton entstanden im 17. Jahrhundert das erste, lange Zeit unumstößliche Fundament der Naturwissenschaften, das die Welt mit einem riesigen Uhrwerk verglich. Erst durch Albert Einstein sollte es seinen absoluten Anspruch verlieren. ...

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