Ebene 2 / Kurztext: »Naturwissenschaften (Teil 2)«
Nach den physikalischen Theorien sind innerhalb der ersten drei Minuten nach dem Urknall alle nicht mehr teilbaren Teilchen entstanden - Elektronen, Protonen, Neutronen, Myonen, Fermionen und wie sie alle heißen -, bis hin zum ersten Atom, dem Wasserstoff. Dann folgten 10.000 Jahre, in denen viele andere der leichteren Elemente entstanden. 
   Die Materie war in dieser Zeit - nach der geltenden Theorie - noch gleichmäßig über den Raum verteilt. Erst ein paar hunderttausend Jahre später kam es zu den ersten Materieansammlungen. Daraus bildeten sich wiederum nach vielen hundert Millionen Jahren die ersten Sterne. 
   Bei diesen Vorgängen entwickelten sich die schwereren Elemente und die ersten Moleküle, also Verbindungen aus verschiedenen Atomen. Als nach neun Milliarden Jahren die Planeten entstanden, war erneut der Weg für viele neue, weitaus kompliziertere Verbindungen geebnet; bis hin zum Leben, das erstmalig - zumindest auf der Erde - vor etwa 3,5 Milliarden Jahren entstanden ist. 
   Diese Beschreibung des Universums lässt an eine begrenzte Struktur denken. Dennoch ist die Frage sinnlos, was denn nun außerhalb des Universums ist? Es gibt einfach kein (räumliches) »außerhalb«, so wie es kein (zeitliches) »davor« gibt. Das übersteigt bei weitem unser Fassungsvermögen.

Letzte Frage

Thema ausführlich

zurück zur Frage

Nächstes Thema