Ebene 2 / Kurztext: »Geisterreligionen«
Nach einer langen, anstrengenden Fahrt auf einer holprigen Piste gelangen wir in ein Land, dessen Naturlandschaften unglaublich wild und schön sind. Schäumende Flüsse, die sich durch endlose üppige Wälder schlängeln, vereinen sich mit kristallklaren Seen, worin sich der tiefblaue Himmel spiegelt. Die Wälder wechseln sich ab mit schier grenzenlosen Grasländern, in denen große Büffelherden weiden und Pumas und Coyoten auf die Jagd gehen. Hier und dort wird die Ebene von geheimnisvoll wirkenden Sümpfen und Mooren unterbrochen; federleichte Nebel wabern über den Moosen und die Stille dringt hörbar ins Ohr. In kurzer Entfernung liegt der Fuß eines gigantischen Gebirges, das sich mit eisgekrönten, bizarren Gipfeln weit in den Himmel erhebt. Von hier unten erkennt man genau den plötzlichen Übergang des lichten Laubwaldes in den dunkelgrünen Fichtenwald. Noch weiter oben werden die Bäume immer gedrungener und machen bald der Bergtundra Platz, deren niedriges Gesträuch aus der Ferne wie ein schmutziggrüner Teppich wirkt. Dann nur noch Steine und Felsendome.   
    Der Weg wird immer schlechter und eh wir uns versehen, rumpelt unser Bus über eine magere Steppe am Ufer eines Flusses entlang. Wir denken schon an Umkehr, als vor uns unvermittelt ein Dorf aus lauter seltsamen, kleinen Behausungen auftaucht...

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