Ebene 2 / Kurztext: »Indianer, Teil 1«
Beginnend vor wahrscheinlich 30 - 40.000 Jahren kamen die Vorfahren der amerikanischen Ureinwohner in mehreren großen Wellen aus Sibirien über Alaska in die Neue Welt. Es waren Jäger und Sammler verschiedener Menschentypen, die vermutlich auf der Suche nach ergiebigeren Jagdgründen waren. 
   Obwohl man annehmen könnte, bei der Vielzahl nicht verwandter Völker müßte es genausoviele unterschiedliche Glaubensvorstellungen geben, ist das nur bedingt richtig. Trotz einer großen Anzahl von grundverschiedenen Mythen und Geschichten findet man im Kern der meisten indianischen Weltanschauungen die gleichen Ideen. Hierbei darf man allerdings nicht vergessen, dass das Christentum seit den ersten europäischen Entdeckern und Eroberern deutliche Spuren hinerlassen hat, denn viele indianische Weltanschauungen waren recht offen für neue Vorstellungen und die Missionare ließen nichts unversucht, ihren Glauben in die Köpfe der Menschen zu pflanzen! 
   Trotzdem sind viele der alten Vorstellungen bei traditionellen Indianern auch heute noch lebendig und erleben durch ein langsames Wiedererstarken indianischer Kulturen gar einen gewissen Aufschwung. In dieser Hinsicht sind allerdings auch einige weiße Nachahmer aus der Esoterik-Szene sehr eifrig, die die alten Weisheiten leider oft verfälschen [Kap. 4.4.2]. 

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