Ebene 2 / Kurztext: »Das Handlungsmodell«
In den Diskussionen über das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt wird vor allem das mangelnde Wissen der Bevölkerung über ökologische Zusammenhänge angeführt. Hinzu kommt die Feststellung, dass der Mensch offensichtlich dazu neigt, Wissen, das ihn überfordert oder das Ängste auslösen kann, zu verdrängen oder zu vergessen.
    Nach unserer Auffassung liegen dort jedoch noch nicht die tiefsten Wurzeln menschlichen Handelns. Nach dem von uns entworfenem Handlungsmodell steht vor dem Wissen der Wille und davor die »wetteifernden Handlungsantriebe«.
    Das sind zum einen die Zwänge, denen wir uns nur in geringem Maße entziehen können. Zum einen die inneren Zwänge wie Grundbedürfnisse, Reflexe, Triebe und Instinkte. Zum anderen die äußeren Zwänge, die wir in Sach- und Fremdzwänge unterteilt haben. Hierzu gehören bedingt auch die Normen, die jedoch ursprünglich unserer Freiheit entspringen.
    Den Zwängen haben wir eben diese »Freiheit« als weiteren Handlungsantrieb gegenübergestellt. Unsere Freiheit drückt sich in unseren Werten aus, die wir in Tugenden, Vorlieben, Hohe Werte und Glaube unterteilt haben.

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