Zum einen die Angehörigen traditionell lebender Völker, die noch einen direkten Bezug zu ihrer Umwelt haben und deren Sicht nicht durch das morderne Leben verschleiert ist. Man kann davon ausgehen, dass sie durch ihre in Jahrtausenden nahezu unveränderten Lebensweisen ein feines Gespür für Abweichungen in der Umwelt haben. Das diese Idee durchaus nicht auf romantischen Vorstellungen beruht, zeigt die »Agenda 21«, mithin eine der wichtigsten internationalen Übereinkünfte zum Schutz der Umwelt: Die Industrieländer sind aufgefordert, die Agenda 21 bei ihrer Energie-, Verkehrs-, Agrar- und Handelspolitik zu berücksichtigen. Das übergeordnete Leitbild ist die »nachhaltige Entwicklung« - und das nach dem Vorbild der sogenannten indigenen Völker! Wohl erstmalig in der Geschichte werden die Kenntnisse und Werte dieser Völker zumindest auf dem Papier gewürdigt. Zum zweiten benötigte man wissenschaftlich begründeter Vorhersagen aus erster Hand. Um solche Einschätzungen zu bekommen - ohne schriftstellerische Ausschmückungen oder Übertreibungen - haben wir drei Wissenschaftler des renommierten Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt und Energie interviewt. |
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