Ebene 2 / Kurztext: »Wer weiß, was morgen sein wird? -Teil 1-«
Einschätzungen über kommende Entwicklungen abzugeben erfordert sehr viel Einfühlungsvermögen und Vorsicht, denn wie wir es auch drehen und wenden - der Blick in die Zukunft bleibt immer nur eine Vorhersage. Einige Naturschützer maßen sich an, Vorhersagen für die nächsten hundert Jahre zu treffen ... Hat das überhaupt einen Sinn? 
   Die Wahrscheinlichkeit von Vorhersagen hängt von vielen Faktoren ab: 
   Man muss möglichst viel über vergangene Abläufe, Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge wissen. Je länger der Zeitraum und je umfangreicher das vorhergesagte Geschehen ist, und je geringer Wissen und Erfahrung sind, desto unsicherer wird die Einschätzung. Zwangsläufig müssen die Wissens-Lücken von gefühlsmäßigen Einschätzungen und reiner Überzeugung geschlossen werden... 
   Doch auch ohne umfangreiches Wissen und weitreichende Vorhersagen gelten die folgenden Sätze, die uns alle zur Vorsicht mahnen sollten:
   Das Überleben in der Vergangenheit garantiert niemals das Überleben in der Zukunft. Wäre das nicht so, wäre die Lebenserwartung eines Greises größer als die eines Säuglings! - Die Menschheit bestand nie zuvor aus sechs Milliarden Menschen. - Alle Dinge auf der Erde sind begrenzt. - Und unser Wissen ist lückenhaft und trügerisch.

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