Ebene 2 / Kurztext: »Buddhismus, Teil 1«
Für Buddhisten ist alles im Universum in Wirklichkeit Leere, nur scheinhaftes Sein. Diese Vorstellung der Leerheit erinnert an das von Energiewellen erfüllte Vakuum der Quantenphysik. Ein Schöpfergott ist nicht zu finden
    Alles was wir erleben ist ein Ergebnis der Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge - des Karmas. Sie stehen in unmittelbarem Bezug zueinander. Jede Handlung, die vollzogen wird, hat eine Auswirkung. Diese Auswirkungen erleben wir dann und denken, das dies die Welt sei - unabänderlich, nicht beeinflussbar.
    Dies ist das ewige Gesetz, das die Welt in Gang hält. Alles, was im Diesseits existiert, ist unvollkommen. Die Wesen versuchen das Leiden zu überwinden und sammeln dabei das Karma an, als losgelöstes Ergebnis ihres Seins und unwiderrufliche Bedingung für eine neue Widergeburt. Die bewußte Aufhebung dieses Durstes mit Hilfe der Lehre BUDDHAs verschafft hingegen gutes Karma.
    Und das letzte Ziel der Schüler BUDDHAs ist die Erleuchtung, bei der die wahre Natur der Welt in einem Augenblick erkannt wird. In der höchsten Stufe bedeutet dies das Austreten aus dem leidvollen karmischen Kreislauf und das Eintreten ins Nirvâna, die »sinnvolle Leere«.

Letzte Frage

Thema ausführlich

zurück zur Frage

Nächstes Thema