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Ebene 3 - Buddhistische Philosophie, Teil 1«
[Texte zusammengestellt aus: GLASENAPP, GOVINDA, LAMA-1, -2, -3, MERZEL, OKADA, PERCHERON] Der Text wurde geprüft und ergänzt durch Gabriele Wohlfahrtstätter-Volenko, Buddhistisches Zentrum Wuppertal

Gautama BUDDHA als Begründer des Buddhismus neben dem »Rad der Lehre«. 
Der bekannteste Buddhist der heutigen Zeit ist wohl der tibetische DALAI LAMA Tendzin Giatso



Geschichte
Der Buddhismus und seine philosophische Lehre gründet auf der Lehre des nordindischen Prinzen Siddhârtha Gautama, genannt BUDDHA. Er schuf aus hinduistischem Gedankengut und aufgrund seiner eigenen »Erleuchtung« vor etwa 2.500 Jahren diese Religion. Wenn auch seine Lebensgeschichte zum Mythos* geworden ist, so gleichen viele seiner Lehren modernen westlichen Erkenntnissen in bemerkenswerter Weise [127]!
    Der junge Adelige Siddhârta wurde der Sage nach durch seine Eltern von allem Leid, von Alter und Krankheiten ferngehalten, um nur die Schönheiten des Lebens kennenzulernen. Umso größer war seine Bestürzung, als er eines Tages die Wahrheit mit eigenen Augen sah. Er beschloss, seine Familie zu verlassen und nach den Ursachen des Leides zu suchen.
    Viele Jahre suchte er vergeblich, indem er dem Weg der hinduistischen Asketen** folgte und sich dabei fast zu Tode hungerte. Dann erkannte er, dass nur ein Weg der Mitte zwischen den Extremen den Menschen zur Erkenntnis führen kann [128]. Mit wiedergewonnenen Kräften setzte er sich unter einen Feigenbaum und meditierte. Er hatte beschlossen, so lange dort zu sitzen, bis er zur vollkommenen Erkenntnis der ursächlichen Wahrheit gelangen würde. Dabei soll er angsteinflößenden Wahnvorstellungen und vielerlei Verlockungen widerstanden haben, die in seiner Vorstellung lebendig wurden. Doch bereits nach einer Nacht erreichte er sein Ziel und wurde zum BUDDHA, was soviel wie »Der Erleuchtete« bedeutet. Diese Erleuchtung war ein plötzliches Allwissen - die vollkommene Weisheit.
    Von da an beschrieb er seine Erkenntnisse und sammelte viele Anhänger um sich, die seine Lehre aufschrieben und vertieften. Im Laufe der Jahrhunderte wurden BUDDHAs Gedanken von vielen großen Meistern im Fernen Osten verbreitet, in verschiedene Richtungen ausgelegt und ausgebaut, so dass eine Reihe unterschiedlicher Schulen entstanden. Trotz deutlicher Unterschiede erkennen alle diese Richtungen nach wie vor die ursprünglichen Worte Gautamas an. Unterschiede bestehen vor allem in den Methoden der Erkenntnisfindung und der Aufnahme von Bestandteilen fremder Religionen. Ein Vergleich des an Ritualen reichen, mystischen tibetischen Buddhismus mit dem vollkommen nüchtern-vergeistigten Zen-Buddhismus Japans würde diese Unterschiede sicherlich deutlich machen.
    Es gibt einige Fragen, die BUDDHA bewusst ausgespart hat, weil ihre Beantwortung nach seiner Aussage nur Verwirrung stiften würde und dem Ziel, alles irdische Leiden zu beenden, keinen Vorteil gebracht hätte. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Frage nach dem Ursprung der Welt, zur »Leib-Seele-Problematik« oder zum Jenseits (Nirvâna). Die späteren Schulen haben sich jedoch darüber Gedanken gemacht und sind im Laufe der Zeit zu ganz unterschiedlichen Auffassungen gelangt.
    Seit einigen Jahrzehnten gibt es auch in Europa buddhistische Vereinigungen, die sich schnell gefestigt haben.

Der Buddhismus ist heute die viertgrößte Weltreligion. Der wohl bekannteste Buddhist unserer Zeit ist der amtierende DALAI LAMA Tendzin Giatso, das religiöse Oberhaupt der Tibeter. Seit vielen Jahrzehnten verhindert er allein durch moralischen Einfluss auf seine Landsleute einen gewaltsamen Widerstand der Tibeter gegen die chinesischen Kolonialherren. Zudem versucht er unermüdlich, buddhistisches Gedankengut in die westliche Welt zu tragen. Dazu hat er verschiedene wissenschaftliche Kongresse besucht und eine ganze Reihe bekannter Bücher geschrieben, die auch in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.

Was können wir über die Welt wissen?
Die Welt ist nicht die letztendliche Wirklichkeit. Sie sieht nicht so aus, wie wir sie uns vorstellen.Alles ist in Wirklichkeit Leere, nur scheinhaftes Sein [129]. BUDDHA hat dies in seiner Herzsutra so gesagt: »Form ist Leerheit, Leerheit ist Form, Form und Leerheit sind untrennbar.« Diese Vorstellung der Leerheit erinnert an das von Energiewellen erfüllte Vakuum der Quantenphysik [130].
    Das buddhistische Universum befindet sich in einem ewig währenden Kreislauf zwischen Entstehen und Vergehen in unendlichen Weltzeitaltern [131]. Ein Schöpfergott ist nicht zu finden. Die zahlreichen Götter, die nach buddhistischer Vorstellung höhere Daseinsbeiche bevölkern, sind nicht vergleichbar mit den Göttern anderer Religionen, denn sie sind in Wahrheit nur Schöpfungen des menschlichen Geistes in der Meditation oder nach dem Tode [132]. So kann ein erleuchteter Mensch vor dem Eintritt ins Nirvâna - ins endgültige Erlöschen - eine zeitlang als körperloser Geist existieren. Alle anderen Geister und Dämonen sind nur geduldete Bilder der Naturreligionen, in die die buddhistische Lehre »einheiratete«.
    Alles was wir erleben ist ein Ergebnis der Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge - des Karmas. Sie stehen in unmittelbarem Bezug zueinander. Jede Handlung, die vollzogen wird, hat eine Auswirkung. Aber keine x-beliebige, sondern eine, die in direktem Zusammenhang mit der Tat steht. Diese Auswirkungen erleben wir dann und denken, das dies die Welt sei - unabänderlich, nicht beeinflussbar. Wir leiden - an den Auswirkungen, an der Unabänderlichkeit, an der Vergänglichkeit.
  Das ewige Gesetz, das die Welt in Gang hält, ist dieses Gesetz des Karmas [133]. Alles, was im Diesseits existiert, ist unvollkommen. Die Wesen versuchen das Leiden zu überwinden und sammeln dabei das Karma an, als losgelöstes Ergebnis ihres Seins und unwiderrufliche Bedingung für eine neue Widergeburt [134]. Der Daseins-Durst mit all seinen unvollkommenen Gedanken und Taten verursacht schlechtes Karma. Die bewußte Aufhebung dieses Durstes mit Hilfe der Lehre BUDDHAs verschafft hingegen gutes Karma.
    Jedes Ding und jedes Lebewesen ist nur eine aus vielen einzelnen Daseinsfaktoren zusammengesetzte Erscheinung ohne eine einheitliche Wirkclichkeit [135]. So besteht der Mensch aus Organen, Zellen, Geisteszuständen u.v.m., die gemeinsam den Eindruck »Mensch« - oder »Ich« - er zeugen. Das Karma hält diese Faktoren beieinander und ordnet sie neu, wenn das Wesen stirbt und anschließend in eine neue Existenz tritt. Das Karma ist die Mitgift, die bestimmt, ob das neue Wesen in einem höheren oder niedrigerem Daseinsbereich »wiedergeboren« wird.
    Die Wiedergeburt ist jedoch keinesfalls eine Seelenwanderung - das wäre falsch übersetzt -, da es nach buddhistischer Auffassung keine Seele gibt. Es gibt lediglich die Daseinsfaktoren, die immer neu kombiniert werden und einen »blinden«, unbewußten Lebenskeim, der das gesammelte Karma in sich trägt und der den neuen Körper und den neuen Geist »lebendig« macht [136] [137].
    Der Endzustand des Universums und seiner Wesen in jedem Weltzeitalter ist das Nirvâna, ein Zustand ohne Glück und Leid - gleichsam eine »sinnvolle Leere« - die von uns Diesseitigen nicht begriffen und nicht näher beschrieben werden kann [138]. Ein Wesen, das diesen Zustand erreicht hat, ist ein BUDDHA.
 
 

*)  =  zur Legende gewordene, märchenhaft erweiterte Überlieferung aus sehr alter Zeit  zurück zum Text
**) =  aus Überzeugung streng enthaltsam lebender Mensch, meist aus religiösem Antrieb  zurück zum Text
 

... Lesen Sie weiter unter 4.5.1.b
 
 

Zitate

127 = [GLASENAPP / Lit. 1, Seite 86 - 87] ... Die Weite seines Blickes zeigte sich vor allem darin, daß er erkannt hatte, daß der menschliche Geist weder zu einer Grenze des Raumes noch zu einem Anfangspunkt der Zeit, noch zu einer letzten ursachelosen Ursache vordringen könne. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß noch vor 200 Jahren im Abendlande ein engräumiges und kurzfristiges Weltbild herrschte, daß die Welt vor 5000 Jahren geschaffen sein ließ und das baldige Ende aller Dinge erwartete, dann kann man nur die höchste Bewunderung einem Denker zollen, der schon vor 2500 Jahren ohne Kenntnis der Ergebnisse moderner astronomischer Forschung zu einer so großartigen Vorstellung vom Wesen der Welt gelangt ist. Aber auch in anderer Hinsicht muss Buddha zu denen gezählt werden, die sehr frühzeitig Gedanken ausgesprochen haben, zu welchen man erst sehr viel später im Westen kam. Er hat, darin ein Vorläufer von HUME und Mach, die Analyse des Menschen und der von ihm erlebten Welt, natürlich nicht im modernen wissenschaftlichen Sinne, sondern im Stil des Denkens seiner Zeit , bis zu den letzten Konsequenzen durchzuführen gesucht, er hat das untrennbare Verflochtensein aller Erscheinungen erkannt und deshalb an die Stelle des Prinzips von einer »Dosis Ursache, dem eine Dosis Wirkung folgt«, einen allumfassenden Konditionalismus gesetzt. Er ist auch - wie einige griechische Weisen des Altertums - schon in hohem Maße über den primitiven Standpunkt hinausgeschritten, auf welchem das, was ein Mensch oder eine Gruppe als Wert oder Unwert ansieht, fälschlich als allgemeingültiges betrachtet wird. Damit ist er ein Bahnbrecher des Relativismus gewesen, ohne darum aber doch von seinen ethischen Linien abzuweichen. Gemessen mit den Maßstäben nicht nur seiner Zeit, sondern aller Zeiten, war Buddha einer der ganz großen Denker, welche am tiefsten in das Wesen der Wirklichkeit eingedrungen sind und die Geistesgeschichte der Menschheit am nachhaltigsten beeinflußt haben. ...
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128 = [GLASENAPP / Lit. 1, Seite 82] ... In der Predigt von Benares führte der Erhabene aus, daß nicht die Hingabe an die Sinnengenüsse, noch auch eine übertriebene Selbstpeinigung, sondern der mittlere Weg einer maßvollen Weltentsagung zum Heil führt.
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129 = [PERCHERON / Lit. 1, Seite 98] ... Das Leere (...) ist nicht das Nichts, und die Leerheit (...) kann als nichtsubstantiell, nichtexistent, als relative Wirklichkeit angesehen werden. Der Arhat sagt nicht, »ich bin nicht«, wohl aber, »ich bin nichts«. Man wird verstehen, was mit Leere gemeint ist, wenn man hört, was der Buddha dem Sariputra gesagt hat: »Da, wo es Gestalt gibt, gibt es die Leere, und da, wo es die Leere gibt, gibt es Gestalt. Leere und Gestalt sind also nicht verschieden. ...
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130 = [GLASENAPP / Lit. 1, Seite 91 - 92] ... Buddha glaubt also nicht, daß es ewige materielle Atome gibt, die sich zeitweise zu Körpern, Denkorganen usw. zusammenfinden und dadurch die Fülle der Erscheinungen der Wirklichkeit zustande bringen, wie die Materialisten, und ebensowenig erkennt er unsterbliche Seelen oder Geistmonaden an, welche, wenn der Körper zerfällt, unzerstörbar fortleben, ..., setzt Buddha also eine Anschauung entgegen, welche den ganzen Welt- und Lebensprozeß als ein Zusammenwirken von koordinierten Elementen deutet, die alle gleicherweise eine »dingliche« Existenz besitzen und am besten als »Kräfte« zu charakterisieren sind. ... Der Schein der Einheit wird dadurch hervorgerufen, daß die Dharmas so innig miteinander kooperieren und sich in ihrem Entstehen und Vergehen so schnell ablösen, daß wir uns dessen nicht bewußt werden. Denn die Dharmas der empirischen Welt sind in einer beständigen Unruhe begriffen, sie entstehen in Abhängigkeit von anderen, bestehen eine kurze Zeit und vergehen dann wieder um anderen Platz zu machen. ...
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131 = [LAMA / Lit. 3, Seite 213 - 214] ... In der Buddhistischen Kosmologie gibt es folgenden Zyklus: der Bildung eines Universums folgt eine Periode der Dauer, dieser eine Zeit der Zerstörung, an die eine Zeit der Leere anschließt, welche der Bildung eines neuen Universums vorausgeht. Während der Zeit der Leere überdauern die Elementarteilchen, aus denen dann ein neues Universum hervorgehen wird. Sie sind die fundamental wesensgleiche Ursache der physischen Welt. Um die Bildung des Universums und der Körper deren Lebewesen zu verstehen, genügt es zu analysieren, Wie das natürliche Potential der verschieden chemischen und anderen Elementen, aus denen dieses Universum besteht, sich von diesen Elementarteilchen ausgehend organisiert hat. Ihr Potential hat zur Struktur dieses Universums und der in ihm vorhandenen Lebewesen geführt. ...
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132 = [GOVINDA / Lit. 1, Seite 203 / 153] ... Die »Gottheiten« des Buddhismus sind aus der Meditation geborene, erlebte Teilaspekte unserer Psyche, die im religiösen Kunstwerk objektiviert und gegenständlich dargestellt werden. Ob Götter oder Dämonen: als Teil unseres Tiefenbewußtseins wohnen sie in uns selbst. Nur wenn wir dies erfahren haben, können wir den Buddhismus ... verstehen. ... / ... es (ist) ohne Belang, ob die Götter außerhalb unseres Bewußtseins existieren oder nicht. Und auch die Problematik, ob man diese göttlichen Gestalten verstandesmäßig beweisen könne, spielt keine Rolle. Denn hier im Bereich des Psychischen ist allein das »wirklich«, was als Gestaltung oder als Kraft wirkt. ...
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133 = [LAMA / Lit. 1, Seite 70 - 71] ... Wenn ich ärgerlich bin, kann dies die motivierende Kraft für eine rohe Geisteshaltung, für rohe Sprache und für rohe körperliche Gebärden sein. Da die Wut als motivierender Faktor eine Leidenschaft, also eine Befleckung ist, sind die körperlichen und sprachlichen Handlungen, die durch ihre treibende Kraft zustande kommen, negative Karmas, das heißt negative Taten. Dadurch entsteht unmittelbar eine gespannte Atmosphäre. Es mag sein, daß ich nicht gleich die Wirkungen dieser Handlungen bemerke; vielleicht habe ich sogar das Gefühl, einen Sieg über jemanden errungen zu haben, vielleicht rufe ich sogar laut heraus, daß ich gesiegt habe. Doch später wird es mir leid tun; ich werde mich ganz bedrückt und gehemmt fühlen und tief in mir ein schlechtes Gewissen verspüren. ähnlich verlieren auch die Menschen in meiner Nähe durch meinen Wutausbruch ihre Ruhe und ihren Frieden. Dies sind die schmerzlichen Resultate von Handlungen, die von einer schlechten Motivation hervorgerufen werden. Das ist das Gesetz von Karma, der Zusammenhang von Motivation, Handlung und Resultat. ...
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134 = [Zitat Menandros - griech. König, der zum Buddhismus übertrat, aus WEISHEITEN / Seite 57] Ist der, der wiedergeboren wird, derselbe, der gestorben ist, oder ist er ein Anderer? Er ist weder derselbe, noch ein Anderer. So wie der Säugling nicht derselbe ist wie der Erwachsene, so wie die Flamme in einer Nacht nicht dieselbe ist wie die Flamme in der zweiten Nacht, so wie die frische Milch nicht dieselbe wie die saure Milch ist, so ist der Gestorbene nicht derselbe wie der Wiedergeborene - und doch ist hier eine Kette von Daseinsfaktoren in ungebrochener Kontinuität aneinandergereiht.
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135 = [GLASENAPP / Lit. 1, Seite 91] ... daß der Mensch samt der von ihm erlebten Welt nicht ein einheitliches Ganzes darstellt, sondern vielmehr aus zahllosen Einzelbestandteilen besteht, daß er eine Kombination vom Körperlichem, von Empfindungen, von Wahrnehmungen und Vorstellungen, von Triebkräften und von Bewußtseinsakten ist.
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136 = [LAMA / Lit. 2, Seite 35] ... Das grundlegende, endgültige, subtilste innerste Bewußtsein besteht ohne Ende weiter. Es hatte keinen Anfang und es wird kein Ende haben. Dieses Bewußtsein wird weiterbestehen. ... (Und) Es gibt kein ... kosmisches Bewußtsein, in das man sich auflöst.
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137 = [LAMA / Lit. 2, Seite 17] ... (Der Buddhist sagt, dass) das innerste, reinste Bewußtsein, das Klare Licht, ungeboren ist. ...
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138 = [SCHWEER / Lit. 1, Seite 28] ... Es ist leichter zu sagen, was das Nirvâna nicht ist, als es in positive Begriffe zu fassen. Das Ungeborene, Unentstandene, nicht Geschaffene und Bedingungslose, das Unvergängliche, Bewegungslose und Todlose ist es, eben der absolute Gegensatz zu allem, was dem Menschen in der Welt begegnet. Nur wer selbst in das Nirvâna eingegangen ist, kann dies erfassen. Dann aber gibt es kein Ich mehr, das darüber reden könnte. Eine ausgeblasene Flamme ist nicht einfach verschwunden, sondern hat sich in etwas anderes verwandelt. Dieses andere liegt jenseits allen Begreifens. ...
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