Vor allem das Fehlen einer vorgeschriebenen Lehre wie bei den Religionen und die zunehmende Befreiung und Loslösung des Einzelnen von gemeinschaftlich getragenen Weltanschauungen sorgte für die großen Unterschiede in den Denkrichtungen. Dazu zählt insbesondere die abnehmende Bedeutung der christlichen Lehre seit der Renaissance. Für uns stellte sich nunmehr das gleiche Problem wie bei der »alten« Philosophie noch weitaus stärker: Viel zu unterschiedliche Meinungen, um daraus eine einheitliche Weltanschauung zu machen! Um die neuere europäische Philosophie im Rahmen dieser »Weltreise« zu besuchen, kam ich nicht umhin, aus der Unzahl von Denkern einige wenige auszuwählen und jeweils einzeln vorzustellen. Dabei durfte ich nicht zu wenige auswählen, um der Vielfalt der Denkrichtungen halbwegs gerecht zu werden. Andererseits war mit jedem zusätzlich ausgewählten Philosophen immer weniger Tiefe beim Einzelnen möglich. Ich hoffe, das ist halbwegs gelungen. |
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