Im Laufe der Kindheit prägt die Erziehung mehr oder weniger deutlich die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft: Danach fühlt man sich entweder mehr als Bayer, als Deutscher oder als Europäer. Im Grunde ist dies völlig normal - ja sogar vorteilhaft - wenn man es vom Standpunkt der Evolution betrachtet. Durch Abgrenzungen dieser und anderer Art entsteht in der Natur Vielfalt. Beim Menschen hat dieser Vorgang im Lauf der Geschichte jedoch schon so manches Leid verursacht, denn auch die Vorurteile gegen Fremde und die ganze Palette rassistischer, selbstsüchtiger und nationalistischer Handlungsweisen haben hier ihren Ursprung. Das kann uns leicht dazu verführen, die heutige Lebensweise aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung und dem Mangel an alternativen Lebensmodellen als die einzig richtige Kultur anzusehen. |
Letzte Frage |
Thema ausführlich |
zurück zur Frage |