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Ebene 3 - Thema ausführlich: »Die Stimmen der Wissenschaftler, Teil 2« |
Bei den Interviews mit den Wissenschaftlern des Wuppertal-Institutes
stellten wir abschließend die folgende Behauptung auf:
»Der heutigen Gesellschaft fehlen grundlegende Werte, um eine Harmonisierug zwischen Mensch und Natur zurückzugewinnen!« Nicht ohne Grund war dies unsere letzte Behauptung, denn nach unserer Ansicht liegt hier der »dritte Schlüssel«, um die Tore zu einer gelingenden Zukunft öffnen zu können. ...
LEHMANN
sieht das größte Problem in der Trennung des Menschen von der
natürlichen Umwelt und weniger in den Werten. So habe der Mensch kaum
noch eine Möglichkeit, die Folgen seines Handelns unmittelbar zu erkennen.
Erst an zweiter Stelle nannte er die Wertmaßstäbe der Verbrauchsgesellschaft,
die wohl kaum dazu beitrügen, die Natur behutsam zu behandeln. Er
geht jedoch davon aus, dass der Überlebenswille wohl ausreichend sei,
die Menschheit in eine lebenswerte Zukunft zu führen - wenn die bei
den ersten Probleme behoben werden könnten.
HENNICKE war der Einzige, der unsere Behauptung uneingeschränkt bejahte. Er sieht in einem Wertewandel »Hin zu mehr Naturverständnis« eine der schwierigsten Aufgaben der Menschheit. Dennoch sei ein Wandel bereits erkennbar, wenn dies auch sehr langsam vor sich ginge. Wie würden Sie diese Frage beantworten? Wir waren jedenfalls nicht
zufrieden mit diesen Aussagen, denn sie gaben keine wissenschaftlich gewonnenen
Erkenntnisse wieder.
Wie sich herausstellte, waren unsere hilfreichen Lektoren bei diesem Abschnitt recht unterschiedlicher Ansicht, so dass es einige Mühe kostete, alle Aussagen halbwegs in Übereinstimmung zu bringen. Jeder sieht die Welt mit seinen eigenen Augen und bewertet das, was er erlebt, auf seine ganz eigene Weise. ... haben wir wirklich Zeit? Beginnt die Geschichte gerade erst
oder kommt sie in Wirklichkeit zu ihrem Ende? Gibt es wirklich einen Grund
für die Annahme, daß »... wir es besser machen können
...«, wenn wir damit weitermachen, unsere immer erschreckenderen
Probleme falsch zu interpretieren, wie wir es mit Hinblick auf (die) ...
höchst fehlerhafte ... Weltsicht des Modernismus ... tun müssen?
...
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