Übersicht
Projektbeschreibung
Teil 1 - Kurztext
Teil 2 - Kurztext
Teil 3 - Kurztext
Teil 4 - Kurztext
Idee
Hintergründe
Im zweiten Halbjahr 2002 habe ich aus dem Thema
»Werte« ein spielerisches Projekt für die Kindergruppe
der Cronenberger Natur-Ranger gemacht. Hier finden Sie eine Dokumentation
mit meinen Erfahrungen und Tipps für Nachahmer.
Projektbeschreibung
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Teilnehmerzahl: 6 - 12 Kinder (für die »familientauglichen«
Teile auch weniger)
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Alter: 9 - 13
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Die einzelnen Aktionen und Spiele können Sie in Form detaillierter
Anleitungen herunterladen (pdf-Dateien unter »Druckversionen«)
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Erfahrungsberichte mit Bildern finden Sie bei den einzelnen Teilbeschreibungen
Das Projekt gliedert sich in (z.Z.) fünf thematisch aufeinander
aufbauende Teile, die je nach Aufwand und Absicht des Projektleiters wiederum
auf mehrere Aktionstage verteilt werden können. Dazu kommen die Sammelmappe
und das Lied, die das ganze Projekt begleiten sollten (->
mehr).
Doch zuvor ein kurzer Überblick zu den Projektteilen:
Teil 1
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Das »Schiffbruch-Spiel«
Einstieg in das Thema »Werte« durch ein Rollenspiel, dass
die Teilnehmer in die Lage versetzen sollte, unterschiedliche Handlungsantriebe
zu erkennen und zu vergleichen. Das Spiel beweist, dass nur bedingungsloser
gegenseitiger Respekt für alle Beteiligten langfristig die größte
Zufriedenheit bringt.
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Teil 2
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Welche Werte braucht der Mensch?
Es gibt eine ganze Reihe Werte, die für ein harmonisches Leben
wichtig sind. Mit Hilfe unseres »Wertebaumes«, einem einfachen
Spiel und einer Indianergeschichte habe ich versucht, die Erkenntnisse
aus dem »Schiffbruch-Spiel« für die Kinder einprägsam
aufzubereiten.
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Teil 3
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Wie fühlen unsere Verwandten
- die Tiere?
Die Einbeziehung aller anderen Lebewesen in das wertorientierte Handeln
haben wir zuerst bei zwei außergewöhnlichen Zoobesuchen vertieft.
Hierbei kam es darauf an, Tiere in Gefangenschaft aus möglichst großer
Nähe kennenzulernen.
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Teil 4
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Weitere Ideen
Spiel für Kinder: »Der Wert eines Baumes«
Aktion für Kinder und Jugendlichen: »Hier fühlt sich
keine Distel wohl«
»Meditationsreise« für Jugendliche
Spiel für Kinder: »Phantasietiere in ihrer Umwelt«
Spiel für Jugendliche und Erwachsene: »Zitat-Puzzle«
zum Thema »Freiheit und Verantwortung«
-> mehr |
Idee
Artikel 20a Grundgesetz der BRD
[Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen]
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen
Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen
der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach
Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die
Rechtsprechung. |
Die Idee für das Projekt entstand, als die kontroverse politische
Debatte über die Einbeziehung der Tiere in Artikel 20a GG durch die
Medien ging. Zusammen mit den Cronenberger Rangern hatten wir in Kapitel
11 der Denkmodelle die wesentlichen Werte für ein harmonisches und
zukunftsfähiges Leben im Einklang mit der Natur ermittelt - und hier
im politischen Alltag gab es Menschen, die nicht einmal den Schutz der
Tiere wert hielten, um ihn in die Verfassung aufzunehmen!
Dieser Streit zeichnete wieder einmal ein klares Bild
unserer zerissenen Gesellschaft: Auf der einen Seite die materialistischen
»Nutzendenker«, die darin ausschließlich die sinnlose
Festschreibung einer romantischen Idee sahen und vor den Folgekosten warnten,
wenn »gewisse Gruppen« daraus Handlungsbedarf ableiten würden.
Und auf der anderen Seite die ganzheitlichen »Weitdenker«,
die den Wert aller Geschöpfe aus ihrer globalen Vernetzung ableiten
und den frei handelnden Menschen zur Verantwortung gegenüber der Natur
mahnen.
Als ich darüber nachdachte, wurde mir wieder einmal bewusst, wie
mächtig und allgegenwärtig der »Nutz- und Geldwert«
in unserer Kultur ist - selbst wenn es sich um Lebewesen handelt! Nach
meiner Auffassung ist diese Bewertungsweise so prägend, dass allein
das Wissen über Pflanzen, Tiere und Naturschutz sicherlich nicht ausreicht,
um einen Menschen zum überzeugten »Umwelt-Bewahrer« zu
machen.
Hintergründe
Überall kann man erleben, wie Natur aus tausenderlei vernünftigen
- weil nutz- und geldbringenden - Gründen geopfert wird: für
neue Straßen, Bauvorhaben, Industrieansiedlungen. Über diese
Straßen fahren dereinst Naturfreunde zum Waldspaziergang, in die
Häuser ziehen Familien, die im Grünen wohnen möchten, und
in den Fabriken arbeiten Menschen, die all die Dinge herstellen, mit denen
wir uns tagtäglich umgeben.
Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, lernen automatisch
auch so zu denken. Sie mögen in der Schule, zu Hause oder gar in der
Naturschutz-Gruppe eine Menge biologisches Fachwissen ansammeln - aber
den größten Teil ihrer Zeit verbringen sehr viele Kinder in
geschlossenen Räumen, vor Fernsehern und Computern, auf Autostraßen
und in künstlichen Freizeiteinrichtungen...
Unsere These:
Nur der direkte,
intensiv empfundene Kontakt mit der Natur und eine tiefgreifende Orientierung
an einfachen, ganzheitlichen Werten kann unsere Kinder zu überzeugten
»Bewahrern des Lebens« erziehen!
Ich habe versucht, diese Erkenntnisse mit dem Projekt »Alles was
lebt, ist das Leben wert« in meiner Kindergruppe »Frechdachse«
kindgerecht und nachhaltig umzusetzen. Mit dieser Dokumentation möchte
ich meine Erfahrungen - Erfolge und Misserfolge - anderen Menschen zur
Nachahmung näherbringen. ...
Natürlich für Kindergruppen aller Art, aber
vor allem auch Familien - denn Werteerziehung findet auch heute noch in
erster Linie zu Hause statt und kann nur gelingen, wenn sie konsequent
ein fester Bestandteil des Alltages wir!
Ich hoffe, das Projekt gefällt Ihnen und regt die ein odere andere
eigene Idee an!
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Weitere Teile sind noch in Vorbereitung
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